Bevor wir unsere Sichtweise dazu bekunden, möchte ich Euch bitten in der Bibel, Römer 7 und 5 zu lesen. Wir haben zum einfacheren Verständnis die „Neues Leben Bibel“ benutzt.
Was ist vor Gott Sünde?
Als Sünde bezeichnet man Taten, Gefühle oder Gedanken, die gegen Gottes Maßstäbe verstoßen. Wie Ihr aber in Römer 7 gelesen habt, unterliegt der Mensch seit dem ersten Sündenfall dem Zwang zu sündigen, er kann nicht anders. Sünde ist Sünde, dabei ist es egal ob ich stehle, schlecht über andere rede, Sex vor der Ehe habe oder auch homosexuell bin. Sünder sind wir somit alle vor Gott. Aber Gott liebt die Menschen und wollte sie aus dieser Situation befreien. Doch wie sollte das geschehen? Gottes Gesetz hat Gültigkeit und auf Sünde steht nun mal als Strafe, der Tod. Richtig, aber mit dem Tod endet auch die Gültigkeit von Gottes Gesetz. Deswegen ist Jesus Christus stellvertretend für alle Menschen gestorben, er hat durch seinen Tod das Gesetz außer Kraft gesetzt. Durch seine Auferstehung ist der Tod als Strafe, bezwungen worden. Sobald wir daran glauben unterstehen wir auch nicht mehr dem Gesetz. Ohne Gesetz gibt es auch keine Schuld, somit sind wir von da an schuldlos an unserem „sündigen“ Verhalten. Als Mensch werden wir immer wieder sündigen aber als wiedergeborener Christ sind wir frei von Schuld.
Sollte dann nicht die Frage eher lauten: Sind wir Menschen vor Gott schuldig? Als wiedergeborener Christ können wir die Frage verneinen, wir sind nicht mehr schuldig. Somit sind auch homosexuelle wiedergeborene Christen vor Gott unschuldig.